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Hausstauballergie durch Hausmittel lindern: 8 hilfreiche Tipps

Eine Hausstaubmilbenallergie verursacht unangenehme Symptome wie Niesen, Schnupfen und tränende Augen. Verschiedene Medikamente lindern zwar die Beschwerden, können aber auch zu Nebenwirkungen führen. Daher nutzen viele Allergiker lieber Hausmittel. Wir geben Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihre Hausstauballergie durch Hausmittel erträglicher gestalten.

1. Reduzieren Sie Hausstaub

Hausstaubmilbenallergiker reagieren auf Allergene, die in der Hausstaubmilbe und im Milbenkot vorkommen. Die winzigen Tierchen und ihr Kot mischen sich unter den Hausstaub. Wenn dieser in der Luft aufgewirbelt wird, gelangen die Allergene in die Atemwege und verursachen dort die typischen Beschwerden. Deshalb lassen sich die Symptome einer Hausstauballergie durch dieses Hausmittel effektiv mindern: Staubvermeidung.

  • Verzichten Sie auf Staubfänger wie Polstermöbel, Vorhänge und Teppiche.
  • Saugen Sie mehrmals pro Woche Staub.
  • Nutzen Sie einen Staubsauger mit HEPA-Filter.
  • Wischen Sie mehrmals pro Woche mit feuchten Microfasertüchern.

2. Schaffen Sie ein unangenehmes Klima für Milben

Milben lieben eine feuchtwarme Umgebung. Daher können Sie durch ein trockenes und kühles Raumklima Hausstaubmilben bekämpfen. Vor allem im Schlafzimmer sollten Sie auf Temperaturen unter 18° C und eine niedrige Luftfeuchtigkeit von ungefähr 50 Prozent achten. Schließlich siedeln sich Hausstaubmilben gerade im Bett bevorzugt an und sorgen dort für Atemwegsbeschwerden, die den Schlaf stören. Lüften Sie mehrmals am Tag und verzichten Sie auf Zimmerpflanzen sowie Luftbefeuchter.

3. Senken Sie mit Allergiker-Bettwäsche die Allergenbelastung

Da hauptsächlich das Bett mit den Allergenen der Hausstaubmilbe belastet ist, stellen allergendichte Bezüge für Matratze und Bettwaren eine gute Möglichkeit zur Allergenvermeidung dar. Ein solches Encasing hat so feine Poren, dass die Allergene nicht hindurchgelangen. Das hält schon vorhandene Allergene von Ihnen fern und neue Milben können sich nicht in den Bettwaren einnisten. Außerdem kommen die in den Bettwaren befindlichen Tierchen nicht mehr an Ihre Hautschuppen heran, die sie als Hauptnahrungsquelle nutzen.

Encasing für Bettdecke, Kopfkissen und Matratze als Schutz vor Hausstaubmilben. 

4. Testen Sie Neemöl bei einer Hausstauballergie als Hausmittel

Das pflanzliche Neemöl ist ein gängiges Hausmittel bei einer Hausstauballergie. Es soll die Hausstaubmilben daran hindern, sich zu vermehren. Während manche Betroffene von einer Wirkung überzeugt sind, sehen Experten den Nutzen von Neemöl bei einer Hausstaubmilbenallergie als Hausmittel kritisch. Es fehlen stichhaltige wissenschaftliche Studien, die eine Wirkung ausreichend belegen. Wenn Sie Neemöl dennoch einmal selbst ausprobieren möchten, mischen Sie 20 Milliliter Neemöl mit 150 Millilitern reinem Alkohol in einer Sprühflasche. Schütteln Sie die Flasche und sprühen Sie das Spray auf Teppiche, Bettwaren oder auf andere Gegenstände, die Sie damit behandeln möchten. Alternativ können Sie auch Teebaumöl testen, das einige Allergiker ebenfalls bei einer Hausstauballergie verwenden. Falls Sie keine eigene Sprühlösung mischen wollen, können Sie natürlich auch ein fertiges Milbenspray kaufen und dabei auf die bestätigte Wirksamkeit vertrauen.

5. Augentrost bei einer Hausstauballergie als Hausmittel gegen juckende Augen

Geschwollene und juckende Augen stellen eines der typischen Hausstauballergie-Symptome dar. Augentrostauflagen empfinden viele Betroffene bei derartigen Beschwerden als sehr angenehm. Um Augentrostauflagen herzustellen, brühen Sie einen Tee aus Augentrost auf und lassen ihn abkühlen. Anschließend tauchen Sie Wattepads in den Tee und legen diese für einige Minuten auf Ihre geschlossenen Augenlider. Ob Augentrost dabei eine Wirkung hat, die über den wohltuenden Effekt der kühlen Auflagen hinausgeht, ist wissenschaftlich nicht geklärt. Es gibt gegen die Symptome einer Hausstauballergie auch in der Homöopathie Mittel mit Augentrost.

6. Inhalation oder Nasenspülung gegen eine verstopfte Nase

Ein bewährtes Hausmittel bei einer Hausstauballergie ist die Wasserdampfinhalation. Sie reinigt die oberen Atemwege und lindert zumindest vorübergehend die Beschwerden einer verstopften Nase. Kochen Sie dazu Wasser auf und geben Sie es in eine Schüssel. Beugen Sie sich mit dem Gesicht darüber und breiten Sie ein Handtuch über Ihrem Kopf aus, sodass kein Dampf entweicht. Halten Sie zwei Handbreit Abstand zum heißen Wasser und inhalieren Sie den Wasserdampf vorsichtig für etwa 10 Minuten. Gönnen Sie sich danach ein wenig Ruhe.

 Frau mit Handtuch über dem Kopf inhaliert Wasserdampf über einer Schüssel.

Ebenso eignet sich eine Nasenspülung bei einer Hausstauballergie zur Behandlung einer verstopften Nase. Am einfachsten gelingt dies mit einer Nasendusche. Damit lassen Sie eine Salzlösung in ein Nasenloch hineinfließen, die dann aus dem anderen Nasenloch herausläuft. Achten Sie dabei auf die vom Hersteller angegebene Salzkonzentration und Vorgehensweise, um die Nasenschleimhaut nicht zu schädigen.

7. Japanisches Heilpflanzenöl für eine freie Nase im Schlaf

Japanisches Heilpflanzenöl ist bei einer Hausstauballergie als Hausmittel vor allem während des Schlafens beliebt. Wenn Sie aufgrund einer verstopften Nase nicht schlafen können, träufeln Sie ein paar Tropfen des Heilpflanzenöls auf ein Tuch. Legen Sie das Tuch in die Nähe Ihres Kopfes. So brennt das Heilpflanzenöl nicht auf der Haut und befreit trotzdem Ihre Nase im Schlaf. Bei Asthma ist jedoch Vorsicht geboten.

8. Gesunde Ernährung und häufiger Aufenthalt an der frischen Luft

Das umfassendste Hausmittel gegen Hausstauballergie ist eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse und Obst. Wenn Sie sich dann noch häufig an der frischen Luft bewegen, können Sie Ihrem Immunsystem am besten helfen. Manche Ärzte vergleichen die Wirkung sogar mit einer Hyposensibilisierung, die im Gegensatz zu anderen Behandlungsmöglichkeiten die Ursache der Allergie angeht. Allerdings erfordert dieser Lebensstil einiges an Disziplin und Sie müssen ihn konsequent umsetzen, um eine spürbare Wirkung zu erzielen.

Häufig gestellte Fragen zu Hausmitteln gegen Hausstauballergie

Wie kann eine Hausstauballergie durch Hausmittel gelindert werden?

Zunächst sollten Sie den Hausstaub reduzieren, ein unangenehmes Klima für die Milben schaffen und Allergiker-Bettwäsche verwenden, um die Allergenbelastung während des Schlafens zu senken. Darüber hinaus können bei einer Hausstaubmilbenallergie Hausmittel helfen: Neemöl zum Besprühen von Gegenständen, Augentrostauflagen gegen juckende Augen sowie Inhalation, Nasenspülung und Heilpflanzenöl bei Schnupfen.

Wie kann der Hausstaub reduziert werden?

Vermeiden Sie Einrichtungsgestände, in denen sich Staub festsetzen kann. Nutzen Sie abwischbare Rollos anstelle von Vorhängen und glatte Böden anstelle von Teppichen. Außerdem sollten Sie mehrmals wöchentlich Staub saugen und feucht wischen.

Welches Klima sollte bei einer Hausstauballergie im Schlafzimmer geschaffen werden?

Als Hausmittel gegen eine Hausstauballergie dient auch das regelmäßige Stoßlüften, um ein für Hausstaubmilben ungünstiges Raumklima zu schaffen. Im Schlafzimmer sollte die Luftfeuchtigkeit ungefähr bei 50 Prozent und die Temperatur unter 18° C liegen.

Wie wirken sich Hausstaubmilben auf den Schlaf aus?

Da sich Hausstaubmilben gerne im Bett ansiedeln, treten Symptome einer Hausstauballergie häufig nachts auf. Eine verstopfte Nase und ständiges Husten oder Niesen können den Schlaf extrem stören. Daher sind bei einer Hausstauballergie Hausmittel sehr willkommen, die auf schonende Weise den Schlaf wieder erholsamer machen.